„kein Besuch einer herbst-produktion hat mich dazu bewogen, schauspieler zu werden. genauso wenig wie irgendeine andere vorstellung. ich bin kein zuschauer und wundere mich nach wie vor über das rege interesse am theater…
wahr ist, dass ich als kind und jugendlicher beim jugendmusikfest deutschlandsberg mitgemacht habe und das sozusagen erste „gehversuche“ waren. retrospektiv eine tolle sache, damals gab es in meiner erinnerung allerdings ein maximales unverständnis zwischen den lokalen „laien“ und den importierten „profikünstlern“.
spontan erinnere ich mich an die produktionen „pollicino“, „moralitäten“, „der gipfel von allem“, (schauspieler/sänger), und „der tag“ (autor/schauspieler). letztere war für mich in der tat einprägsam und hat auch eine traurige aktuelle referenz. petra ernst, die uns damals gecoacht hat, ist dieses jahr leider gestorben.
da war aber noch mehr… ich habe auch mit der klarinette irgendwelche uraufführungen unterstützt. ihr findet sicher alles in eurem archiv, vielleicht auch photos …“

„Haha!  Ja das bin ich. Als teuflischer Dr. Herzog unter der Regie von Kitty Kino!
Gern alles verwenden! LG nach Graz.“

 

Andreas Kiendl ist ein, in der Steiermark geborener, österreichischer Schauspieler. Er wirkte unter anderen in „Nacktschnecken“ (2003, Regie: Michael Glawogger), „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ (2010, Regie: Andreas Prochaska) und als Kommissar Klaus Lechner in der Krimiserie „SOKO Kitzbühel“ (2006–2009).
steirischer herbst 1994, 11. Jugendmusikfest Deutschlandsberg: „Der Gipfel von allem“
Foto: stefanharing.com