1963 wurde vom steirischen Kulturlandesrat und späteren herbst-Gründungsvater Hanns Koren die Dreiländer-Biennale trigon gegründet mit dem Ziel das aktuelle Kunstschaffen von Österreich, Italien und dem ehemaligen Jugoslawien zu repräsentieren. Ab der zweiten Ausgabe zeichnete die Neuen Galerie Graz dafür verantwortlich.

Die Biennale war ein wesentlicher Baustein, der zur Gründung des steirischen herbst 1968 führte. Die Ausstellung von 1967 „ambiente / environment“ gilt als Vorläufer des Festivals und wird im heurigen Jubiläumsjahr in gleich mehreren Ausstellungsprojekten aufgegriffen: „trigon 67/17“ im Künstlerhaus, Halle für Kunst und Medien, „we are here!“ im Haus der Architektur und „Graz Architektur“ im Kunsthaus Graz.

Bis 1995 war trigon eine zentrale Setzung im steirischen herbst. Neben der von 1967 waren „Identität / Alternative-Identität / Gegenidentität“, 1975 oder „Maskulin – Feminin“ 1979 vielbeachtete und -diskutierte Titel, denen in den frühen Jahren auch meist Personalen beigestellt wurden: Alfred Wickenburg, 1967 oder Heinz Leinfellner 1969. Die Ausstellungen wurden weiters von Theorieschienen in Form der trigon-Symposien begleitet.

Mehr zu trigon ist hier nachzulesen: www.museum-joanneum.at/neue-galerie-graz/ausstellungen/trigon

Das Foto zeigt die Eröffnung von trigon ´73: „Audiovisuelle Botschaften“ im Grazer Künstlerhaus.
Foto: Peter Philipp